Freitag, 2. April 2010

Colca-Trek

Von Arequipa aus, das nach unserem befinden eines der schoensten Staedtchen in Peru ist, starteten wir den 3taegigen Colca-Trek in den tiefsten Canyon der Welt. Zusammen mir einer Englaenderin und einer Irin fahren wir in einem kleinen Bus durch verschiedene wunderschoene Landschaften. Der erste Tag verbringen wir mehrheitlich nur mit fahren. Zwischendurch einmal einen kurzen Stop, aber gleich geht es wieder weiter. Die erste Uebernachtung ist in Cabanaconde, einem sehr kleinen Dorf auf 3290m mir nur 1300 Einwohner. Hier gibt es nicht viel zu sehen. Die Haeuser sind alle sehr karg gebaut. Nach einer erholsamen aber kalten Nacht geht es frueh morgens zu Fuss weiter in den Canyon. Zwei Stunden steil bergab, bis einem die Knie nur noch zittern vor Erschoepfung. Schon von weitem koennen wir die schoene Oase sehen, in der wir die naechste Nacht mit dem Zelt verbringen werden. Dies erleichtert uns den Abstieg ein wenig. Endlich unten angekommen goennen wir uns noch vor dem Lunch ein Bad im Pool. Den ganzen Nachmittag verbringen wir mit Faulenzen und Kartenspielen. Jede andere Aktivitaet waere uns zuviel gewesen, denn wir wussten genau, dass wir morgen frueh den selben Weg wieder hoch muessen. Zum guten Glueck wurde unser ganzes Gepaeck von 3 Eseln den Canyon hinunter und auch wieder hoch getragen.
Nach einem feinen Nachtessen geh es heute etwas frueher zu Bett, denn morgen heisst es, um 4.00Uhr aufstehen, fruehstuecken, zeltabbauen und um 5.30Uhr losmarschieren. Die Nacht war somit schnell vorbei und wir starteten unseren harten Aufstieg. Es dauerte nicht lange, wurde uns bewusst, weshalb wir so frueh losgelaufen sind. Spaeter waere es viel zu heiss geworden, schon jetzt tropft uns der Schweiss von der Stirn. Gluecklich, aber erschoepft erreichen wir nach 21/2Stunden das Ziel (Andre war 30Minuten schneller). Ein gutes Gefuehl, morgens um acht da oben zu stehn und zu sehen, was du heute schon alles gemacht hast!
Die naechsten paar Stunden durften wir uns wieder vom Bus herumchauffieren lassen, was uns zu diesem Zeitpunkt mehr als recht war. Ploetzlich tauchen sicherlich ca. 20 Condore am Himmel auf. Sofort steigen wir aus um diese zu fotografieren. Einfach ueberwaeltigend, sie kommen uns so nah, sicherlich nur 2-3m ueber unseren Koepfen gleiten sie durch, genial!






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